Warum „Lisa 19“ mir gutgetan hat.

Ja, ich habe nach dem Abitur ein Auslandsjahr gemacht und ja, ich war in Australien und nein, ich habe nicht auf Englisch geträumt.
So damit das geklärt ist, komme ich nun zu meinem eigentlichen Thema.
Eine Auszeit zwischen Schule und dem bevorstehenden Arbeitsleben.
Es geht sich nicht primär darum, in Australien oder anderen Länder der Welt gewesen zu sein, sondern darum, sich nach der Schule bewusst oder auch unbewusst für eine Auszeit zu entscheiden, in welcher Form auch immer (Ausland, FSJ, Orientierungsjahr, etc..).

Ich persönlich fand diese Zeit sehr wichtig und prägend, konnte an mir wachsen und mich zum Teil ein bisschen besser kennenlernen. Bereits zwei Jahre vor meinen Abiturprüfungen war mir klar, dass ich mich nicht direkt in ein Studium oder eine Ausbildung stürzen möchte. Ich wollte die Welt sehen und erst einmal etwas fürs Leben lernen- das, was uns in der Schule leider so gar nicht beigebracht wird.
So klischeehaft es sich auch anhört, aber ich war einfach noch nicht bereit. Und das war auch vollkommen okay. Durch meine „Auszeit“ habe ich sehr viel gesehen, erlebt und vor allem gelernt.

Gelernt, eigene Entscheidungen zu treffen und auf mich allein gestellt zu sein
- gelernt, neue Freundschaften zu schließen und manche loszulassen
- gelernt, dass Sonnenbrände echt sehr unangenehm sind und sich bei 40 Grad nur einmal einzucremen definitiv zu wenig ist  
- gelernt, dass das Leben nicht immer so verläuft, wie man es sich vorstellt.
Das Leben ist ein ewiger Lernprozess und das sollte man sich immer vor Augen führen.
Es steckt also tatsächlich etwas mehr hinter „Lisa 19“ als manch anderer es vielleicht vermutet.

Ob ich nun genau weiß, wer ich bin und wo ich hinwill? Nein, natürlich nicht, aber ich habe eine solide Grundbasis, auf der ich nun aufbauen kann.


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