Nicht Rumgurken, sondern machen! Eine kühne Erfolgsstory.
Eine bemerkenswerte Karriere beginnt oft mit bescheidenen Anfängen. Als Subaskaran Subramaniam 2008 bei Kühne mitten in der Rotkohlsaison als Saisonkraft anheuert, hätte sich der damals 18-jährige nicht träumen lassen, irgendwann einmal als Linienführer für 20-25 Kolleg*innen die Verantwortung zu übernehmen und dafür zu sorgen, dass die Kühne Gurken ins Glas kommen. Was als vorübergehende Beschäftigung begann, entwickelte sich zu einem echt kühne(n) Karriereweg.
Nachdem der Jugendliche seinen Realschulabschluss in der Tasche hatte, ging es los. Schichtleiter Markus Kersten entdeckte recht schnell, welches Potenzial in dem jungen Mann steckt. Er wandelte den Saisonvertrag 2010 in eine Festanstellung um und setzte Subaskaran in der damals neu gebauten Endverpackungshalle im Bereich Etikettiertechnik ein. Dort bildete dieser sich weiter, nahm jedes Seminar mit und wurde schließlich zum Versorger in der Lagerlogistik und Kenner der Maschinen, der auch mit verbundenen Augen Anlagenteile zusammensetzen konnte. 2017 folgte das Angebot, den nächsten Schritt zu gehen, aber Subaskaran, inzwischen Familienvater, brauchte dann doch noch ein paar Jahre und einen wohlgemeinten Stubbs, um sich für den Ausbildungsgang zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik einzuschreiben.
Seine Ausdauer und der Fleiß, abends zu Hause trotz kleiner Kinder und Berufsalltag zu lernen, wurden belohnt. Im Mai 2023 legte er die Prüfung mit guten Noten ab und darf sich seit Juni dieses Jahres Linienführer nennen. Hier kommt ihm nun bei der Abfüllung der Rohware die Kenntnis der Maschinen sowie das technische Know-how aus den durchlaufenen Abteilungen zugute, was ihm die Anerkennung der Kolleg*innen sichert.
Subaskaran legt höchsten Wert auf Qualität und ist froh, in der Halle auf der Fläche zu arbeiten, denn hier wird es nie langweilig. Langeweile ist nicht so sein Ding. Nachdem er mit den Freunden sowie der privaten und der Kühne Familie den Erfolg gefeiert hat, hat er bereits das nächste „Kühne“ Ziel vor Augen: Den kompletten Produktionsablauf bestens kennenzulernen, um dann gut gerüstet mit dem Wissen aus beiden Welten, der Verpackung und der Produktion das nötige Rüstzeug zu erwerben, denn es bestehen durchaus Möglichkeiten, sich noch weiterzubilden als Meister oder Techniker.
Subaskaran hat in der Kühne Familie sein berufliches Zuhause gefunden und auch am Niederrhein inzwischen Wurzeln geschlagen und ein Haus gebaut. Die Arbeit im Schichtbetrieb passt perfekt in den Familienalltag. So könne er in der einen Woche der Spätschicht die Kinder zur Schule bringen und in der Woche der Frühschicht nachmittags mit ihnen Spielen.
Das Leben in der landschaftlich schönen Region des Niederrheins ist ganz nach seinem Geschmack, genauso wie die Cornichons mit Chili oder Jalapeños und die Brandstifter Peperoncini-Grillsauce aus dem Kühne Sortiment, die auch gut in die tamilische Küche passen. Jungen Menschen rät er, offen auf die Unternehmen zuzugehen und einfach mal zur Probe zu arbeiten. Man weiß nie, was so ein Praktikum auslöst …
Wir wünschen alles Gute für die Zukunft und freuen uns schon auf den nächsten Erfolgsbericht!
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